Der bedeutendste Wallfahrtsort der Griechischkatholiken in der Region Zemplin ist Klokočov (Landkreis Michalovce). Die Verehrung an diesem Ort ist mit der Ikone der Gottes Mutter in der dortigen Kirche verbunden. Ein erhaltener Text auf der Kopie der Ikone verrät uns einen Teil der Geschichte. Die Geschichte begann im Jahre 1670, in der Zeit der türkischen Kriege, als die osmanische Armee in Michalovce ins Feld gezogen ist. Das Volk hat sich mit Furcht in einer Holzkirche versammelt. Als das plündernde Heer der Kirche nahe war, verdunkelte sich das Gesicht der Gottesgebärerin auf der Ikonostase und begann zu weinen. Die Soldaten haben die Kirche am nächsten Tag in Brand gesetzt, die Ikone ist aber unbeschädigt geblieben. Sie wurde in die Stadt Prešov (gebracht und in die Stadtschatzkammer eingeräumt.
Tausende Pilger kommen jährlich zum Fest Mariä Himmelfahrt nach Klokočov um der Muttergottes Ehre zu erweisen. Im Rahmen der geistlichen Erneuerung in der Slowakei hat die Ikone der Mutter Gottes aus Klokočov vom 16. September 1991 bis Februar 1997 alle griechisch-katholischen Pfarreien in der Slowakei besucht.
Seit der Gründung der Apostolischen Exarchie in Košice (1997) sowie auch nach dem Aufstieg zur Eparchie (2008) ist Klokočov ihr bedeutendster Wallfahrtsort. Das Patroziniumsfest orientiert sich hauptsächlich an der Jugend. Außerdem wird hier monatlich ein so genannter “Fatima-Samstag“ gefeiert. Im Jahre 2010 wurde das Weihegebet zur Muttergottes aus Klokočov für Familien zusammengestellt, das in jeder Pfarrei der Eparchie Košice vor der Ikone gebetet wird.
Aktuálny liturgický program nájdete tu: https://www.klokocovgrkat.sk/liturgicky-prehlad/
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